James Bond, Pater Anselm und der Baum

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Was für eine ungewöhnliche Kombination: James Bond, Geheimagent, aktuell von Daniel Craig verkörpert, und Pater Anselm Grün, Benediktinermönch, Autor und Führungskräftecoach.

Was haben diese beiden Männer gemeinsam? Ich sag es Ihnen. Sie würden niemals mit den Händen in den Hosentaschen vor Ihnen stehen, um einen Vortrag oder eine Präsentation zu halten. Ich habe eine ausgeprägte Abneigung gegen die Marotte, beim Präsentieren eine Hand in die Hosentasche zu stecken. Das ist nicht lässig. Und wenn Sie mir nicht glauben, dann schauen Sie sich diese beiden Männer an. Wie die stehen.

James Bond steht in der Schlussszene von Skyfall auf dem Dach des MI6-Headquaters, zufrieden mit sich, das Schlimmste verhindert zu haben, leicht zweifelnd, was die Zukunft bringt. Er steht einfach da, aufrecht und selbstbewusst. Die Beine etwas weiter als hüftbreit (das lasse ich durchgehen, es ist schließlich James Bond) und die Hände einfach an der Seite. Und es sieht gut aus.

Wer schon einmal einen Vortrag von Pater Anselm gehört hat, wird sich daran erinnern, wie er da vorne steht. Er hat einen festen Stand und viel Lebendigkeit in seinen Worten und seiner Gestik. In einem seiner Bücher hat Pater Anselm über den Zusammenhang von Stand und Selbstvertrauen geschrieben.

„Durch ein gutes und gesundes Stehen können wir nicht nur äußerliches Stehvermögen erwerben, sondern auch inneres. Und das ist nichts anderes als Selbstvertrauen, als Selbstwertgefühl. Stell Dich aufrecht hin, die Füße etwa in Hüftbreite. Dann sprich Dir die Sätze vor: Ich habe einen Standpunkt. – Ich stehe etwas durch. – Ich stehe für mich ein. – Ich stehe zu mir.“

Wenn Sie Ihre Füße zu eng nebeneinander setzen oder sehr breitbeinig stehen, hat es eine andere Wirkung. Wenn Sie unruhig hin und her tänzeln, schwanken oder sich am Tisch festhalten, drückt Ihr Körper Unsicherheit aus. Pater Anselm hat dazu ein Bild geprägt. Stellen Sie sich vor, wie ein Baum die Wurzeln tief in die Erde einzugraben. Sie stehen wie ein Baum, den der Wind hin und her bewegt, aber nicht umwirft. „In dieser Haltung erahnst Du, was es heißt, auch vor scheinbar mächtigen Menschen zu Dir zu stehen und ganz Du selbst zu sein. Es ist gar nicht so anstrengend.“

Machen Sie es wie Bond oder ein Baum. Stehen Sie aufrecht und selbstbewusst da. Ihr Anliegen wird besser ankommen. Hosentaschen brauchen Sie im neuen Jahr nicht mehr.

Aus: Anselm Grün, 50 Rituale für das Leben

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